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Mindnapping (25) – Todesspiel – Freelancer 3.0

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Titel: Mindnapping (25) – Todesspiel – Freelancer 3.0 / Verlag: Audionarchie / Spielzeit: ca. 55 min / Sprecher: Klaus Dieter Klebsch, Sascha Rotermund, Otto Strecker, Michael Grimm ua

Inhalt: Einst waren sie Spione im Dienst der Regierung. Jetzt arbeiten sie als Söldner für den Meistbietenden. Sie sind – die FREELANCER. Die Spur eines weltweit operierenden Schleppernetzwerks führt Roland Voss und sein Team in die Vereinigten Staaten. Im Glücksspielparadies Las Vegas heften sie sich an die Fersen des Casinobesitzers Clifford Briggs, der im Hintergrund die Fäden ziehen soll. Doch die Freelancer werden verraten und finden sich plötzlich in einem mörderischen Spiel wieder, das nur einen Gewinner kennt. Rien ne va plus!


Nanu, war da nicht letztens schon ein Hörspiel mit solch einem ähnlichen Titel? Hängt das wohl zusammen? Ja, das tut es! Diese Folge „Mindnapping“ bildet ein Crossover mit der 25. Folge von „Mord in Serie“. Eine coole Idee!
Als Hörer ist man also wieder mit den Freelancern unterwegs. Hinweise auf den Menschenhändlerring haben sie über den großen Teich nach Las Vegas geführt. Ich persönlich finde das irgendwo etwas schade. Ich weiß, gute Thriller können auch problemlos in Deutschland spielen. Die Thrillerlandschaft hier braucht die USA nicht. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Und zu „Mindnapping“ gehört dieser Schauplatz nun mal.
Und der Qualität des Hörspiels schadet der Schauplatz keineswegs. Kaum in den USA angekommen, geraten die Freelancer bereits an die erste Person, der ich keinen Meter weit über den Weg getraut habe. Und so war gleich für Spannung gesorgt. Eine gehörige Schippe Spannung legt die Story dann noch nach als sich herausstellt, was unter dem Dach von Clifford Briggs Casino noch alles so abläuft, unten im Keller. In dieser Hinsicht kam es mir ein wenig vor wie ein Spiegelbild von „Todesjagd“. Auch dort benutzte man Menschen für sehr kranke Spiele. Das war also schon wieder ganz mein Fall. Erst recht als sich plötzlich einer der Freelancer dabei behaupten muss.
Es geht also gut rund in alle Richtungen. Briggs zu fassen zu kriegen, istnicht einfach und als Hörer hat man manche Gelegenheit, an den Fingernägeln zu knabbern.
Mein Highlight allerdings war das vermeintliche Ende. Ich hatte zwar geahnt, dass es das bis dahin noch nicht gewesen sein konnte, aber aus welcher Ecke die Überraschung dann kommt, hatte ich nicht vermutet. Und diese Überraschung sorgt dann nochmal für Spannung und vor allem für Tempo und Action.

Abgesehen davon, dass Klaus Dieter Klebsch ohnehin einer meiner Lieblingssprecher ist, ist er auch die ideale Besetzung für einen Bösewicht. Das stellt er hier mit Bravour unter Beweis. Auch Anke Reitzenstein versteht es prächtig, die Böse zu spielen. Als Freelancer sind natürlich auch Ekkehardt Belle, Sascha Rotermund und Claudia Lössl wieder mit den der Partie und verstehen es erneut, trotz allen Grauens, dem ihre Figuren begegnen, sie durchweg noch menschlich und sympathisch rüberkommen zu lassen.

Schon bei „Todesjagd“ gab es hinsichtlich Musik und Geräusche nichts zu bemängeln und das setzt sich hier nahtlos fort. Die eingesetzten Stücke sind stimmig und unterstreichen die Atmosphäre der jeweiligen Szenen. Die Geräusche sorgen für ein lebendiges Bild vom Geschehen vor Augen des Hörers.

Das Covermtoiv trägt dem Schauplatz des Geschehens Rechnung und passt so tadellos. Falls da irgendeine spezielle Kartenkombination auf dem Tisch liegen sollte: davon habe ich keine Ahnung  😉

Fazit: „Todespiel“ ist eine rundum gelungene Fortsetzung von „Todesjagd“. Es glänzt genau wie der erste Teil mit Spannung, Action und einer guten Portion Geschmacklosigkeit in Sachen gewisser „Spiele“. Und ja, ich mag sowas immer noch total gerne!


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